Zur Hauptnavigation springen Zum Inhalt springen Zur Fußzeile springen

Themenunabhängige Abhandlung

Bd. 2025 Nr. 1: Datenschutz

Subsidiaritätsprinzip(ien) im Natur- und Heimatschutzrecht

Eingereicht
March 19, 2025
Veröffentlicht
2025-06-04

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, auf welche Arten das Prinzip der Subsidiarität im Natur- und Heimatschutzrecht zum Ausdruck kommt. Das verfassungsmässige Subsidiaritätsprinzip wirkt sich auf die Finanzierung des Natur- und Heimatschutzes aus, namentlich auf die Ausrichtung von Bundesbeiträgen an die Kantone. Für die Aufgaben- und Kostenverteilung zwischen Bund und Kantonen wird im vorliegenden Beitrag vom Subsidiaritätsprinzip im engeren Sinn (sensu stricto) gesprochen. Das Subsidiaritätsprinzip im weiteren Sinn (sensu lato) kommt bei der Wahl der konkreten Schutzmassnahme nach dem Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG) zum Tragen. Wie nachfolgend aufgezeigt wird, unterscheiden sich die beiden Arten des Subsidiaritätsprinzips insbesondere durch ihren Anwendungsbereich, da das Subsidiaritätsprinzip i.e.S. die Staatsebene zwischen Bund und Kantonen, das Subsidiaritätsprinzip i.w.S. hingegen regelmässig das Verhältnis zwischen Staat und Privatpersonen betrifft.

DOI: 10.3256/978-3-03929-084-0_09